Transformations-Test

Diese cardo Anwendung prüft, ob eine ESRI Shape - Datei korrekt transformiert wurde.

Was macht die Anwendung?

Erläuterung:

Zwei Shapes (eins mit Quellprojektion und das zweite mit einer Zielprojektion) werden mit der Anwendung auf den Server geladen. Mithilfe des in cardo integrierten, validierten Transformationswerkzeugs wird das Quellshape datensatzweise in die Zielprojektion transformiert und das Ergebnis mit den Datensätzen der zweiten Datei verglichen. Die Zuordnung erfolgt entweder direkt anhand der Position in der Datei.

Wird eine ID-Spalte notiert, erfolgt die Zuordnung der Geometrien über diesen Schlüssel.

Während des Tests werden einige Vorbedingungen überprüft. Diese werden in Form von Meldungen im Testergebnis angezeigt.
Das Ergebnis besteht aus einem Satz von geprüften Parametern, von denen einige Kenngrößen ausgegeben werden.

Input:

  • Ausgangsshape in der Quellprojektion
  • transformiertes Shape in der Zielprojektion.
  • ID-Spalte der Shapes, wenn vorhanden
Vorgehensweise für einen Transformationstest
  1. Wählen Sie unter Quelle der Transformation ein Quellshape.
  2. Wählen Sie unter Ziel der Transformation ein Zielshape.
  3. Notieren Sie ggf. einen Wert für die ID-Spalte.
  4. Starten Sie den Test mit dem Klick auf den Button b_teststarten.png
  5. Nach erfolgter Prüfung werden Sie automatisch in den Ergebnisbereich geleitet.
  6. Zum Starten eines erneuten Tests klicken Sie auf den Button.b_zudeneinstellungen.png
Welche Parameter werden getestet?

Die getesteten Parameter sind abhängig vom Geometrietyp des Shapes:
Punkt:

  • Rechtswert
  • Hochwert

Linie:

  •  Länge
  • Stützpunktanzahl
  • Xmin des umgebenden Rechtecks
  • Xmax des umgebenden Rechtecks
  • Ymin des umgebenden Rechtecks
  • Ymax des umgebenden Rechtecks

Polygon:

  • Flächeninhalt
  • Umfang
  • Stützpunktanzahl
  • Xmin des umgebenden Rechtecks
  • Xmax des umgebenden Rechtecks
  • Ymin des umgebenden Rechtecks
  • Ymax des umgebenden Rechtecks

 

Auswertung

Reiter Ergebnis

Nach erfolgtem Test erhalten Sie eine der folgenden Meldungen:

  • Es konnte kein Test durchgeführt werden, weil die Vorprüfungen das nicht erlaubt haben. In dem Fall kann die Verwendung des Transformationsergebnisses nicht empfohlen werden.
  • Der Test ergab keinerlei Abweichung. Das Transformationsergebnis kann verwendet werden.
  • Der Test ergab eine minimale Abweichung (Maximalabweichung < 10 cm). Diese sind in der Regel mit Rundungsungenauigkeiten zu begründen. Ein Blick auf die Abweichungsübersicht ist empfehlenswert. Das Transformationsergebnis kann jedoch im Normalfall verwendet werden.
  • Der Test ergab eine größere Abweichung (Maximalabweichung < 5 Meter). Diese Abweichung deutet darauf hin, dass bei der Transformation keine Gitter-Datei verwendet wurde. Das Transformationsergebnis sollte nicht verwendet werden.
  • Der Test ergab unrealistische Abweichungen (Maximalabweichung ab 5 Meter). Vermutlich wurden hier falsche Einstellungen beim Test oder bei der Transformation getroffen. Oder die Zips enthalten nicht die gewünschten Shapes (ganz verschiedene oder 2x Quelle oder Ergebnis). Oder die Zuordnung der Datensätze ist nicht korrekt erfolgt.

Reiter Meldungen

Im Reiter Meldungen sind alle zum Test gehörigen Meldungen notiert. Über Deaktivierung/Aktivierung der Schaltflächen können Sie diese Meldungen filtern.

Reiter Abweichungen

Die jeweils ausgegebenen Kenngrößen sind die:

  • Anzahl der Datensätze mit Abweichung
  • minimale Abweichung
  • maximale Abweichung
  • durchschnittliche Abweichung
  • Median der Abweichung
  • Gesamtabweichung (Summe der absoluten Abweichungen)

Die Abweichung wird in der Zielprojektion ermittelt und auf 5 Nachkommastellen gerundet. Deshalb ist bei der Einheit zu beachten, dass es sich dabei nur um Meter/Quadratmeter handelt, wenn eine metrische Projektion als Zielprojektion untersucht wird. Bei geografischen Projektionen sind die Ergebnisse nur bedingt aussagekräftig.

Zu Interpretation der Kenngrößen ist zu sagen, dass mit Verwendung des XETA oder SAETA-Grids die Maximalabweichung der Koordinaten wenige Zentimeter nicht übersteigen sollte.
Ist eine Abweichung im Bereich von 10 Zentimetern bis zwei Metern festzustellen, ist davon auszugehen, das kein Transformations-Grid verwendet wurde. Gibt es größere Abweichungen, muss von falschen Einstellungen bei der Transformation oder beim Test ausgegangen werden.
Minimale Abweichnungen können auch entstehen, wenn ein Shape mit cardo-Mitteln transformiert und dann getestet wird. Diese sind Rundungstoleranzen zu begründen und zu vernachlässigen.