Workflow

Ziel

Bereitstellung von Methoden, Datenstrukturen und Basis-UI-Elementen für die Abbildung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen (Vorgängen), die

  • Prozesse mit Rechte- und Rollengesteuertem Benutzereingriff abbilden und verwalten
  • Im Zuge der Bearbeitung nachnutzbare Geschäftsdaten erzeugen können
  • Die Bearbeitung des Vorgangs dokumentieren

Vorüberlegungen Struktur

  • Ein "Workflow" ist im Grunde ein Plan, was in einer konkreten Situation zu tun ist. Wird der "Plan" gestartet, entsteht daraus ein "Vorgang".
  • Ein Vorgang besteht aus 1 bis n Einzelschritten, welche normalerweise linear abgearbeitet werden.
  • Ein Schritt besteht aus 1 bis n "Aufgaben", welche abgeschlossen werden müssen, um den Schritt zu beenden.
    • Diese Aufgaben können über unterschiedliche Zuständigkeiten verfügen.
    • Eine Aufgabe ist ein relativ abstraktes Konzept, und kann jegliche Tätigkeit umfassen, die sich im System als "fertig" abbilden läßt. Das schließt auch ein, dass eine Aufgabe in sich ein eigener, beliebig umfangreicher Vorgang sein kann.
    • Eine Aufgabe verfügt über einen Titel, Zuständigkeit, einen Status (Neu, In Bearbeitung, Abgeschlossen, Abgebrochen(?)) und einen HandlerTyp, welcher die konkrete Implementierung enthält.
    • Eine Aufgabe kann mit einer Deadline versehen sein, um eine Priorisierung beim Bearbeiter zu ermöglichen.
  • Pläne ändern sich:
    • Während der Bearbeitung eines Vorgangs kann es geschehen, dass weitere Schritte notwendig werden, beziehungsweise geplante Aufgaben obsolet werden. Hierfür müssen Mechanismen vorgesehen werden.
  • Die Dokumentation des Vorgangs sollte im Normalfall über den zu implementierenden DMS-Konnektor erfolgen. Das betrifft sowohl den Ablauf der Bearbeitung, als auch daraus entstehende Dokumente.
  • Die Erzeugung und Verarbeitung von nachnutzbaren Geschäftsdaten ist Teil der individuellen Implementierung.
  • Während die Aufgaben konkrete Handler-Klassen implementieren müssen, um die indiviuelle, abzuarbeitende Sache abzubilden (z.B. ein auszufüllendes Formular und Speicherung der Daten), können für einfache Workflows die Schritt und der Vorgang selbst über Standardhandler verfügen.
    • Die Standard-Handler können von einer spezielleren Implementierung überschrieben werden, um komplexere Sachverhalte abzubilden.
    • Jede Änderung/Bearbeitung wird "nach oben" gemeldet. D.h. eine Aufgabe meldet eine Zustandsänderung an den Arbeitsschritt.

Vorüberlegungen UI-Elemente

  • TODO-Liste des Bearbeiters:
    • Ansicht aller Aufgaben eines Bearbeiters, welche neu oder in Bearbeitung sind, priorisiert nach Deadline und Alter der Aufgabe.
  • Recherche-Ansicht und Liste aller Vorgänge, an denen der Bearbeiter Lese-Rechte hat.
  • Übersicht über den Stand eines Vorgangs, mit all seinen durchgeführten oder geplanten Schritten und Aufgaben, samt Zuständigkeit, Fälligkeit, Bearbeiter, Status...
  • Ansicht aller Workflows, die vom Benutzer selbst als Vorgang gestartet werden können.
  • Standard-Controls, z.B.:
    • Verlinkung von veknüpften Dokumenten/Vorgängen im DMS
    • Standard-Knöpfe für Versetzen von Aufgaben in den Bearbeitungsmodus bzw. Abschluss/Abbruch
    • Auswahllisten für Vergabe von Zuständigkeiten
  • Einheitliche Container-Ansicht, in den sich z.B. die Formulare der einzelen Aufgaben, Links zu Dokumenten etc. einfügen.

Zuletzt geändert: 21.03.2024 09:46:22 (erstmals erstellt 11.02.2019)